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Helfen Sie uns, die U-Bahn-Blockade zu lösen!

 

Wir wollen die U9 verlängern, um die Bürgerinnen und Bürger aus Südende und Lankwitz an das U-Bahn-Netz anzuschließen und den Individualverkehr zu entlasten. Seit 1953 ist der rot-rot-grüne Senat der erste, bei dem derzeit keine einzige U-Bahn-Linie konkret in Planung ist. Zwar gibt es vorsichtige Lippenbekenntnisse zu einzelnen Projekten, doch der Senat vermeidet Diskussionen zu U-Bahn-Verlängerungen und deren Umsetzung. Manchmal kann rot-rot-grüne Politik selbst die offensichtlichsten Vorhaben unnötig kompliziert machen. Das wollen wir mit Ihrer Unterstützung ändern!

 

Planungen bereits vorhanden

Die Planungen der U9 Erweiterung bis nach Lankwitz bestehen bereits seit den 60er Jahren! Dies wurde beim Bau der Station Rathaus Steglitz berücksichtigt, indem ein Bahnhof mit Südausrichtung im Rohbau geschaffen wurde. Zudem wurden Grundstücke entlang der geplanten Linienführung in Landesbesitz gehalten, um die Umsetzung der Pläne zu vereinfachen. Diverse Planverfahren in den letzten Jahrzehnten haben unterschiedliche Möglichkeiten der Bahnhofsplatzierung hervorgebracht, die man heute nutzen könnte. Demgegenüber steht allerdings leider die kalkulierte Untätigkeit des Berliner Senats.

 

Entlastung der überfüllten Buslinien

Die Anbindung der U9 über Südende nach Lankwitz stellt eine längst überfällige Entlastung dar. Bislang stellen die Busse 181, 284, M82 und X83 die schnellste Verbindung nach Steglitz dar. Daher sind sie häufig überlastet und haben auf der Leonorenstraße und der Albrechtstraße regelmäßig mit nervenaufreibenden Stau zu kämpfen. Die U9-Linie würde den Busverkehr und den Individualverkehr massiv entlasten, da sich viele Anwohner für den schnelleren staufreien Weg nach Steglitz entscheiden würden. Dies hätte auch einen positiven Effekt auf das Klima!

Zudem schafft die Verlängerung der U9 mit den S-Bahnhöfen S-Attilastraße und S-Lankwitz Knotenpunkte im Öffentlichen Nahverkehr, die unsere Stadt dringend braucht.

 

So günstig baut sonst niemand!

Der U-Bahnausbau ist besonders attraktiv, da sich der Bund zu einer Kostenübernahme von 75 – 90% bekannt hat. Die Möglichkeit der Finanzierung aus Bundesmitteln bietet die Chance, den Öffentlichen Nahverkehr auszubauen, ohne dabei den Berliner Haushalt zu kompromittieren. Umso unverständlicher ist die ablehnende Haltung des rot-rot-grünen Senats, der bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf den vermeintlich günstigeren Ausbau der Straßenbahn verweist. So bleiben Bundesmittel ungenutzt und das Geld fließt stattdessen nach Bayern oder NRW, während Berlin der Verkehrsinfarkt bevorsteht.

 

Keine großen Baustellen!

Wir haben uns umgehört. Insbesondere die engagierten lokalen Abgeordneten haben mit vielen Bürgern gesprochen und die Resonanz für eine U9 Verlängerung war sehr positiv. Eine Erkenntnis unserer Gespräche war, dass es den Anwohnern ein besonderes Anliegen ist, die Anzahl der Baustellen gering zu halten. Während die Planungen aus den 70ern und 80ern noch eine offene Bauweise der U9 vorsahen, können wir dank aktueller Technik und dem Drängen der CDU auf einen Bau im Schildvortrieb zurückgreifen. Mit dieser geschlossenen Bauweise entstehen Baustellen nur an den Standorten der Bahnhöfe beziehungsweise der Ein- und Ausgänge, was die Belastung für die Anwohner minimiert.

 

U-Bahn-Bau ist ein Zukunftsprojekt!

Nach allen Maßstäben ist der U-Bahn-Ausbau ein Zukunftsprojekt. Das haben nicht nur wir verstanden, sondern auch viele andere bedeutende Metropolen, wie Paris und London[1], setzen auf die U-Bahn. Denn langfristig bietet sie die beste Entlastung für den Verkehr, schont die Umwelt und steigert die Lebensqualität überall dort, wo neue U-Bahn-Stationen aus dem Boden sprießen. Parallel geht mit dem Ausbau der lokalen Infrastruktur auch immer ein Aufschwung der lokalen Wirtschaft einher.

Mit diesem Vorhaben können wir helfen, ein Fundament zu bauen für ein einfach besseres[2] Berlin.

 

[1] Hamburg, München, Singapur, Hong Kong, Tokio, New York … Berlin?
[2] besser angebunden, wohlhabender, gerechter, klimafreundlicher, zukunftsorientierter, effizienter, …